Das vierte und damit letzte Heft der Tonkunst in diesem Jahr ist erschienen und gibt Einblicke in die bislang noch kaum erforschte Geschichte des Mannheimer Theaters zwischen 1850 und 1910. In dieser Zeit wirkte Vincenz Lachner als Kapellmeister und prägte ein vielfältiges Opern- und Konzert-Repertoire. Hand in Hand mit der Entwicklung der Aufführungsform, in der innovative uns szenische Ansätze in Bühnenbild und Requisite umgesetzt wurden, ging auch ein neues Format der Aufführung einher: die Gründung der Operetten-Festspiele. Ein beliebtes Werk war die »Loreley« von Max Bruch, welches wie einige andere Werke im neuen Heft thematisiert wird. Neben der Aufführungsform und dem -format wird außerdem auf den Theaterzettel als Medium der Musikvermittlung näher eingegangen, der eine wichtige kommunikative Funktion innehatte.
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