Am Institut für Musikwissenschaft der WWU Münster wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft ein Projekt bewilligt, das als Teil eines deutsch-norwegischen Forschungsverbunds das Musikleben in Norwegen während der deutschen Okkupationszeit aufarbeitet. Während das Münsteraner Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Custodis die politischen und künstlerischen Ambitionen der deutschen Besatzungspolitik in den Blick nimmt, soll der norwegische Projektteil (angesiedelt am Centre for Grieg Research der Universität Bergen) unter der Leitung von Ass. Prof. Dr. Arnulf Mattes die Gegenperspektive einnehmen und die Reaktionen norwegischer Künstler und Musikinstitutionen auf die deutsche Besatzungspolitik untersuchen.
Nähere Informationen unter www.uni-muenster.de und bei den beiden Projektpartnern Michael Custodis sowie Arnulf Mattes.