Im Museum für Musikinstrumente eröffnet eine Ausstellung zur Leipziger Instrumentenbauerfamilie Hoffmann. Diese wirkte drei Generationen lang in mehreren Werkstätten in der Nähe des Grimmaischen Tores. Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Leben und Werk Johann Christian Hoffmanns (1683–1750), dessen Ruf weit über die Grenzen Sachsens hinaus reichte. Neben Aufträgen der Höfe in Dresden, Gotha, Köthen und Weimar hatte er Kundschaft in England und Frankreich. Auch Johann Sebastian Bach bezog Instrumente aus der Leipziger Werkstatt, die neben Violininstrumenten in Standardgrößen ebenso klein mensurierte Tenor- und Bassinstrumente vertrieb, wie beispielsweise das Violoncello piccolo und die Viola pomposa.
Durch ein gezieltes Forschungsprojekt konnten weitere Instrumente erworben werden, die ein detaillierteres Bild der Arbeiten aus der Werkstatt Hoffmann ergeben. Die Ausstellungseröffnung findet am Mittwoch, 6. Mai, 17 Uhr im Zimeliensaal des Museums für Musikinstrumente statt.
Weitere Informationen unter mfm.uni-leipzig.de.