Exilierte Komponistinnen und ihre unbeachteten kulturellen Leistungen sind das Thema, mit dem wir in das Jahr 2018 starten. Anfang Februar ist das neue Heft erschienen und stellt Komponistinnen vor, die zwischen 1933 und 1945 vor den Nationalsozialisten aus Deutschland, Frankreich oder Österreich fliehen mussten, und deren unterschiedliche Exilwege sie jeweils zwangen, sich stets neu auszurichten. Sie setzten ihre Erfahrungen aus dem Exil künstlerisch produktiv um. Ihr Interesse an künstlerischen Symbiosen ist dabei oft vielseitig und lohnt eine nähere Untersuchung.
Insgesamt beschäftigt sich das Themenheft im Zuge dessen mit vier Exil-Komponistinnen und gibt eine rahmende wissenschaftlichen Einführung in das Thema, um neue Perspektiven für das Verstehen von Musik und Musikkultur im Kontext einer Exilsituation unter Genderaspekten aufzuzeigen. Es setzt sich insgesamt zum Ziel, neue Erkenntnisse über das kulturelle Handeln von Frauen in der Gesellschaft zutage zu fördern.
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