Thema: EXIL KOMPONIEREN – RUTH SCHONTHAL

DIE TONKUNST, Oktober 2012, Nr. 4, Jg. 6 (2012), 160 Seiten

Zeitlosigkeit, Mystik, Religiosität – all das sind nur wahllos benannte spirituelle Aspekte, die mit Musik gemeinhin assoziiert werden, ganz zu schweigen von ihrem eigenen Tonmaterial, dessen Kombinatorik schon im Mittelalter zu kosmologischen Deutungen Anlass gab. Hinzu treten grundlegende Dinge wie die Rezeptionsperspektive oder auch kommunikative bzw. performative Aspekte, die das Verhältnis von Musik und Spiritualität prägen. Mit Beiträgen verschiedenster Couleur und in internationaler Zusammensetzung nimmt DIE TONKUNST in ihrem Heft 4 daher das Thema »Musik und Spiritualität« in den Blick: Gefragt wird ebenso nach einzelnen musikalischen Gattungen bzw. Epochen und ihrem spirituellen Hintergrund wie nach musiktherapeutischen, -pädagogischen oder -philosophischen Interpretationen und Erfahrungen. Ebenso sollen neuere Perspektiven der Theorie der Bewusstseinsevolution und Theologie diskutiert sowie auf ihre Relevanz geprüft werden. In musikologischer Hinsicht ist hier vielfach Neuland zu betreten, so  dass die Zusammenstellung im deutschen Sprachgebiet neue Fach- und Forschungsperspektiven eröffnet.


Unterstützt durch:
G. Henle Verlag
Weitere Ausgaben

Juli 2022
FRAU UND MUSIKWISSENSCHAFT
Juli 2007
JOSEPH JOACHIM
April 2022
JOACHIM RAFF. ZEITGEIST UND WELTGEIST
Oktober 2010
CARL REINECKE
Januar 2020
WIDMUNGEN IN DER MUSIK
Januar 2022
NATIONALISMEN IN DER FRÜHZEITLICHEN MESSE
Januar 2011
DIE MOTETTEN PIERRE DE LA RUES
April 2023
MUSIK, ZEIT UND VISUELLE KULTUR (1650–1750)
^