Thema: KOMPONISTEN DIRIGIEREN

DIE TONKUNST, April 2018, Nr. 2, Jg. 12 (2018), 120 Seiten

Ziel des zweiten Heftes des TONKUNST-Jahrganges 2018 ist es, das Spektrum musikalischer Sammlungstätigkeit in der Frühen Neuzeit in den Blick zu nehmen. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen dabei folgende Fragen: Welchen Stellenwert nahm die Aufbewahrung von Noten innerhalb von Bibliotheken ein? Wie war der Zugang zu den Musikalien geregelt, und wie wurden sie vor fremder Verwertung geschützt? Wo befanden sich die Sammlungen räumlich (in Prunksälen, Archivräumen oder in einem Lesesaal)? Welche unterschiedlichen Ordnungssysteme für die Handschriften wurden angewendet? Gab es eine Ausleihe, oder war die Nutzung der Sammlung ausschließlich vor Ort möglich? Welches Repertoire wurde archiviert und zu welchem Zweck? Anhand exemplarischer Sammlungen, angefangen von Klöstern über private Bibliotheken in Rom und Frankfurt bis hin zu den Hofkapellarchiven in München und Wien, soll ihre Funktion als – im Sinne Peter Burkes – große frühneuzeitliche Wissenszentren erhellt werden.


Unterstützt durch:
Frankfurter Stiftung für deutsch-italienische Studien
Weitere Ausgaben

Januar 2010
DER MUSIKSALON
Oktober 2024
RUTH SCHONTHAL ZUM 100. GEBURTSTAG
April 2020
GOTTFRIED HEINRICH STÖLZEL IN GOTHA
Juli 2011
PERSPEKTIVEN DIGITALER MUSIKEDITION
Januar 2019
MUSIK UND FRIEDEN IN DER FRÜHEN NEUZEIT
Januar 2013
MUSIKKULTUR AM HOF KATHARINAS DER GROSSEN
Juli 2016
GRENZGÄNGE(R) UM 1800
^