Thema: Musik und Tanz

DIE TONKUNST, April 2018, Nr. 2, Jg. 12 (2018), 120 Seiten

Ziel des zweiten Heftes des TONKUNST-Jahrganges 2018 ist es, das Spektrum musikalischer Sammlungstätigkeit in der Frühen Neuzeit in den Blick zu nehmen. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen dabei folgende Fragen: Welchen Stellenwert nahm die Aufbewahrung von Noten innerhalb von Bibliotheken ein? Wie war der Zugang zu den Musikalien geregelt, und wie wurden sie vor fremder Verwertung geschützt? Wo befanden sich die Sammlungen räumlich (in Prunksälen, Archivräumen oder in einem Lesesaal)? Welche unterschiedlichen Ordnungssysteme für die Handschriften wurden angewendet? Gab es eine Ausleihe, oder war die Nutzung der Sammlung ausschließlich vor Ort möglich? Welches Repertoire wurde archiviert und zu welchem Zweck? Anhand exemplarischer Sammlungen, angefangen von Klöstern über private Bibliotheken in Rom und Frankfurt bis hin zu den Hofkapellarchiven in München und Wien, soll ihre Funktion als – im Sinne Peter Burkes – große frühneuzeitliche Wissenszentren erhellt werden.


Unterstützt durch:
Frankfurter Stiftung für deutsch-italienische Studien
Weitere Ausgaben

April 2008
JOHANNES BRAHMS
Januar 2022
NATIONALISMEN IN DER FRÜHZEITLICHEN MESSE
Oktober 2022
MUSIKLANDSCHAFT MITTELDEUTSCHLAND
Juli 2024
BUSONI – KOSMOPOLIT DER MODERNE
Oktober 2015
MUSIKARCHÄOLOGIE
April 2022
JOACHIM RAFF. ZEITGEIST UND WELTGEIST
Januar 2008
MUSIK UND TANZ
Oktober 2019
MUSIKVERLAGE
^