Thema: MUSIKSTADT LÜBECK

DIE TONKUNST, Januar 2019, Nr. 1, Jg. 13 (2019), 144 Seiten

Wie klingt der Frieden? In der Frühen Neuzeit ließ eine Vielzahl von Kriegen die Sehnsucht nach Frieden in besonderer Weise anwachsen, und entsprechend glanz- und eindrucksvoll waren die Friedensfeiern am Ende der Kriegsereignisse. Bei diesen Festen spielte die Musik – neben anderen Künsten – eine zentrale Rolle. So entwickelte sich ein Repertoire von Friedensdarstellungen, das aus spezifischen Motiven, Allegorien und Topoi bestand und im Europa der Frühen Neuzeit große Verbreitung erfuhr. Diesem Phänomen widmet sich das Januar-Heft der TONKUNST. In ihm werden musikalische Gattungen barocker Musikpatronage wie Kantate, Serenata, Oratorium und Oper sowie geistlich-liturgische Musik auf Friedenskontexte, Äußerungen von Friedenssehnsucht und Friedensfreude untersucht. Dabei richtet sich der Fokus auch auf die politischen Friedensschlüsse, die für die Festgestaltung prägend waren. Die transregionale Wirkung musikalischer Friedensrepräsentationen zeigt sich durch eine Gegenüberstellung italienischer Kompositionen mit Friedensmusik aus anderen Ländern Europas.


Unterstützt durch:
Leibniz Gemeinschaft
Leibniz-Institut für Europäische Geschichte
Deutsches Historisches Institut Rom
Weitere Ausgaben

Januar 2020
WIDMUNGEN IN DER MUSIK
Juli 2008
DAS TRECENTO
Januar 2012
VOKALMUSIK 1910-1940
Januar 2017
ERSTE WERKE. MUSIKTHEATER IM 21. JAHRHUNDERT
April 2025
POPULAR MUSIC AND MUSICAL NOTATION
Juli 2020
BEETHOVEN UND DER HUMOR
Januar 2024
DIGITALE WERKVERZEICHNISSE
Oktober 2014
KOMPONISTENWITWEN
^