Thema: KOMPONISTEN DIRIGIEREN

DIE TONKUNST, Oktober 2020, Nr. 4, Jg. 14 (2020), 120 Seiten

Das in einer deutsch-französischen Kooperation gestaltete Oktober-Heft der TONKUNST widmet sich der Frage, welche Rolle Geschichte und Geschichtserzählungen in der Musikkultur der letzten Jahrzehnte spielen, die sich einer wachsenden kulturellen Vielstimmigkeit gegenübersieht. Pluralistische Geschichtskonzeptionen werden nicht nur in der Wissenschaft reflektiert, sondern auch in Musikproduktionen unterschiedlichster Genres eingebracht. So ist bei HipHop- oder Popmusikern die Tendenz zu beobachten, in Kompilationen und anhand von ethnographischen Recherchen eine integrative Popmusikgeschichte zu dokumentieren, die der Vielfalt der musikalischen Verflechtungen gerecht wird. In den Beiträgen geht es um fachgeschichtliche Annäherungen von Historiographie und Ethnographie in der deutsch- und französischsprachigen Musikwissenschaft vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und kulturpolitischer Entwicklungen, sowie um die Inszenierungen von Geschichtskonzeptionen in der Musikpraxis seit den 1980er-Jahren.


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