Thema: EXIL KOMPONIEREN – RUTH SCHONTHAL

DIE TONKUNST, April 2018, Nr. 2, Jg. 12 (2018), 120 Seiten

Ziel des zweiten Heftes des TONKUNST-Jahrganges 2018 ist es, das Spektrum musikalischer Sammlungstätigkeit in der Frühen Neuzeit in den Blick zu nehmen. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen dabei folgende Fragen: Welchen Stellenwert nahm die Aufbewahrung von Noten innerhalb von Bibliotheken ein? Wie war der Zugang zu den Musikalien geregelt, und wie wurden sie vor fremder Verwertung geschützt? Wo befanden sich die Sammlungen räumlich (in Prunksälen, Archivräumen oder in einem Lesesaal)? Welche unterschiedlichen Ordnungssysteme für die Handschriften wurden angewendet? Gab es eine Ausleihe, oder war die Nutzung der Sammlung ausschließlich vor Ort möglich? Welches Repertoire wurde archiviert und zu welchem Zweck? Anhand exemplarischer Sammlungen, angefangen von Klöstern über private Bibliotheken in Rom und Frankfurt bis hin zu den Hofkapellarchiven in München und Wien, soll ihre Funktion als – im Sinne Peter Burkes – große frühneuzeitliche Wissenszentren erhellt werden.


Unterstützt durch:
Frankfurter Stiftung für deutsch-italienische Studien
Weitere Ausgaben

April 2017
TOD, TRAUER UND TROST IN DER MUSIK UM 1600
Oktober 2007
JEAN SIBELIUS
Januar 2017
ERSTE WERKE. MUSIKTHEATER IM 21. JAHRHUNDERT
Juli 2021
MUSIKWETTBEWERBE IM 19. JAHRHUNDERT
Januar 2007
Unsere Nummer 1
Januar 2010
DER MUSIKSALON
Juli 2010
BLICKE AUF SCHUMANN
Januar 2019
MUSIK UND FRIEDEN IN DER FRÜHEN NEUZEIT
^