Thema: LISZT UND DIE FRAUEN

DIE TONKUNST, Oktober 2018, Nr. 4, Jg. 12 (2018), 136 Seiten

Das vierte Heft der TONKUNST ist Gioachino Rossini gewidmet, dessen Musik in den vergangenen Jahrzehnten eine bemerkenswerte Renaissance erfahren hat: Seine Opern werden inzwischen weltweit häufiger aufgeführt als jene Richard Wagners, und auch seine Kirchen-, Kammer- und Klavierwerke haben im Konzertleben wieder ihren Platz gefunden. Der 150. Todestag Rossinis am 13. November 2018 gibt Anlass, die erheblichen Schwankungsbreiten seiner Darstellung in der Musikgeschichtsschreibung und Musikwissenschaft kritisch zu bilanzieren und wesentlichen Aspekten des Rossini-Mythos auf den Grund zu gehen. Der erste Komponist der Geschichte, über den schon zu Lebzeiten zahllose Biographien in unterschiedlichen Sprachen erschienen, war besonders in Deutschland umstritten: Während sich Philosophen wie Hegel, Schopenhauer und Nietzsche vorbehaltlos zu Rossini bekannten, avancierte er zum Feindbild einflussreicher Musikforscher. Das Heft versammelt Beiträge internationaler Rossini-Experten.


Unterstützt durch:
Musikwissenschaftliches Institut der Universität zu Köln
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