Thema: JEAN SIBELIUS

DIE TONKUNST, Juli 2021, Nr. 3, Jg. 15 (2021), 160 Seiten

Musikwettbewerbe, ob »Eurovision Song Contest«, »Grammy Awards«, »Pulitzer Prize for Music« oder »Jugend musiziert«, spielen nicht nur im aktuellen Musikleben eine zentrale Rolle. Vielmehr waren sie bereits im 19. Jahrhundert weit verbreitet, und es wurde ihnen in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit zuteil. Der Blick in jene Zeit zeigt dabei eine heterogene musikbezogene Wettbewerbs-landschaft: Preisausschreiben und ähnliche Wettstreite konnten sich auf kompositorische Praxis, Vor- und Aufführungen, Instrumentenbau, Libretti und Lieddichtungen oder musikwissenschaftliches Schrifttum beziehen. Das Juli-Heft der TONKUNST widmet sich diesen musikbezogenen Wettbewerbspraktiken des 19. Jahrhunderts, die sich nur mit wenigen Ausnahmen, wie etwa dem »Prix de Rome«, in das kulturelle Gedächtnis eingeschrieben haben und auch in der Forschung bisher kaum beachtet worden sind. Dabei werden die verschiedenen ästhetischen Diskurse, gesellschaftlichen Milieus, sowie die Akteure und ihre (ökonomischen, ideologischen, sozialen) Beweggründe thematisiert.


Unterstützt durch:
Musikwissenschaftliches Institut der Universität zu Köln
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Weitere Ausgaben

Januar 2016
GEISTLICHE MUSIK VON ALESSANDRO SCARLATTI
Januar 2019
MUSIK UND FRIEDEN IN DER FRÜHEN NEUZEIT
April 2010
MUSIK IN DÄNEMARK
Juli 2008
DAS TRECENTO
April 2008
JOHANNES BRAHMS
Juli 2020
BEETHOVEN UND DER HUMOR
Oktober 2022
MUSIKLANDSCHAFT MITTELDEUTSCHLAND
April 2009
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
^