Thema: KIRCHENMUSIK IM OSTSEERAUM UM 1700

DIE TONKUNST, Juli 2021, Nr. 3, Jg. 15 (2021), 160 Seiten

Musikwettbewerbe, ob »Eurovision Song Contest«, »Grammy Awards«, »Pulitzer Prize for Music« oder »Jugend musiziert«, spielen nicht nur im aktuellen Musikleben eine zentrale Rolle. Vielmehr waren sie bereits im 19. Jahrhundert weit verbreitet, und es wurde ihnen in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit zuteil. Der Blick in jene Zeit zeigt dabei eine heterogene musikbezogene Wettbewerbs-landschaft: Preisausschreiben und ähnliche Wettstreite konnten sich auf kompositorische Praxis, Vor- und Aufführungen, Instrumentenbau, Libretti und Lieddichtungen oder musikwissenschaftliches Schrifttum beziehen. Das Juli-Heft der TONKUNST widmet sich diesen musikbezogenen Wettbewerbspraktiken des 19. Jahrhunderts, die sich nur mit wenigen Ausnahmen, wie etwa dem »Prix de Rome«, in das kulturelle Gedächtnis eingeschrieben haben und auch in der Forschung bisher kaum beachtet worden sind. Dabei werden die verschiedenen ästhetischen Diskurse, gesellschaftlichen Milieus, sowie die Akteure und ihre (ökonomischen, ideologischen, sozialen) Beweggründe thematisiert.


Unterstützt durch:
Weitere Ausgaben

Oktober 2011
LISZT UND DIE FRAUEN
April 2010
MUSIK IN DÄNEMARK
April 2019
SPEICHER MUSIKALISCHEN WISSENS
Januar 2021
JOSQUIN: GEHEIMNIS SEINES ERFOLGES
Januar 2018
EXILIERTE KOMPONISTINNEN
April 2015
PHÄNOMEN SKIZZE
Oktober 2017
TELEMANN UND DIE GESCHICHTE DER KIRCHENMUSIK
Juli 2012
MUSIK AM PRAGER HOF RUDOLFS II.
^